DRK Nordrhein FreiWerk gGmbH
						
						Freiwilligendienste Inland
				 
					
						
				Guten Tag Herr Stroh,
				
				ich wollte Ihnen ein kurzes Feedback 
				zu der Durchführung des Planspiels geben.
				
				Zunächst vielen Dank! Meine Kollegin 
				und ich finden das Spiel sehr gelungen und freuen uns, eine 
				derart praktische Methode zum Thema Nachhaltigkeit anwenden zu 
				können!
				Das Spiel war während der 
				Durchführung für die Gruppe eine große Herausforderung, einmal 
				bis es verstanden und wirklich erfasst war und zum anderen, da zu 
				Beginn die Motivation nicht sehr hoch war. Im Laufe des Spiel 
				änderte sich das aber deutlich und vor allem die Rückmeldungen 
				dazu waren sehr gut.
				
				Nachdem wir das Spiel erklärt hatten, 
				hatte es nahezu keiner richtig begriffen, wir haben dann drei 
				Proberunden gemacht und es half, um in der Praxis eine 
				Vorstellung zu bekommen. Die Gruppen haben sehr unterschiedlich 
				agiert, was sehr schön zu beobachten war. Sie haben sich alle 
				Mühe gegeben, dass der Wald nicht zu klein wurde oder ein Dorf 
				seine Abgaben nicht zahlen konnte, aber es gab auch ein Dorf das 
				hoch gepokert hat und das Spiel gerne „gewinnen“ wollte. Wir 
				waren sehr froh darum, weil wir dadurch am Ende sehr schön 
				Themen wie Macht/Bestechung, und Übertragung in unsere Realität 
				übertragen konnten. Auch die Frage, warum sich die anderen Dörfer 
				nicht zusammen getan haben, um Regeln so zu verändern und dem 
				einen Dorf Macht und Geld zu nehmen. Was hindert uns manchmal 
				daran, aktiv zu werden? Oder auch „dreist“ zu sein. Die 
				Abschlussrunde war damit sehr erfolgreich und gelungen und die 
				Rückmeldungen dann auch sehr positiv. Der Lerneffekt war ins 
				unseren Augen sehr hoch.
				
				Tatsächlich schwierig war, dass wir 
				eine Gruppe von 29 Teilnehmer*innen hatten und nach langen 
				Überlegungen entschlossen haben, trotzdem nur eine Runde mit 4 
				Dörfern á 7 Personen zu machen. Dadurch wurde das Spiel schon 
				recht lang, aber der Prozess in den Dörfern und das Erlebnis für 
				die gesamte Gruppe waren beeindruckend.
				
				
				Eine Anregung unsererseits 
				(Gruppenleitung) hätten wir.
				
				Wir haben lange überlegt, welches 
				Szenario wir wählen und welchen Schwierigkeitsgrad. Am Ende 
				haben wir uns für „leicht“ und ein mittleres Szenario 
				entschieden, weil wir die Idee hatten, dass in einer leichteren 
				Schwierigkeitsstufe das Thema Macht und Ungleichgewicht 
				deutlicher wird und werden kann als bei einem schweren Szenario, 
				in dem es aus unserer Sicht dann eher um Kooperation gehen kann, 
				den Wald überhaupt zu erhalten. (Zumindest hatten wir den 
				Eindruck, dass es so ein könnte.)
				
				Wir als Anfänger in diesem Spiel 
				hätten uns so etwas wie „Lerneffekte“ für die unterschiedlichen 
				Stufen gewünscht. Je nach Thema, das im Vordergrund stehen soll. 
				Auch toll fänden wir so etwas wie „mögliche Themen/ 
				Fragestellungen“ für eine Reflexion. Für weniger geübte 
				Spielleiter*innen wäre das sehr hilfreich.
				
				
				Insgesamt kann ich sagen, war es sehr 
				erfolgreich und bedanke mich recht herzlich für dieses wunderbare 
				Planspiel!
				
				Herzliche Grüße
				i. A. Lea Schweitzer
					
				
						
						Referentin Freiwilligendienste  
						
						
				
				
				
				
			
			